Neuigkeiten aus dem Landesprogramm sprachliche Bildung
Selbsteinschätzungsbogen
Mit dem Selbsteinschätzungsbogen hat die Koordinierungsstelle des Landesprogramms alltagsintegrierte sprachliche Bildung in der Kindertagesbetreuung in Sachsen ein praxistaugliches und vielseitig einsetzbares Instrument vorgelegt, mit dem jede Einrichtung den eigenen Professionalisierungsgrad im Bereich der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung und der Mundgesundheit differenziert beurteilen kann.
Der Fragebogen bezieht inhaltlich folgende Bereiche ein:
- Alltagsintegrierte sprachliche Bildung
- Beobachtung und Dokumentation sprachlicher Fähigkeiten
- Methoden und Materialien zur Unterstützung der Sprachbildung
- Mundgesundheit
- Zusammenarbeit mit Familien
Den Fragebogen zum Download und mehr Informationen erhalten Sie auf unserer Webseite laskita-sachsen.de.
Sachmittel zur Anschaffung von Bildungs- und Lernmaterial zur Umsetzung der alltagsintegrierten Sprachbildung
Jetzt noch schnell beantragen!
Im Landesprogramm alltagsintegrierte sprachliche Bildung in der Kindertagesbetreuung Sachsen stehen Sachmittel zur Anschaffung von Bildungs- und Lernmaterialien im Bereich der sprachlichen Bildung sowie der Gesundheitsbildung unter besonderer Berücksichtigung der Mundgesundheit zur Verfügung.
Erfahren Sie mehr unter www.laskita-sachsen.de.
Qualifizierungen für Sprachmentorinnen und Sprachmentoren
Mit sieben Qualifizierungen für die Sprachmentorinnen und -mentoren startete das Landesprogramm erfolgreich in das neue Jahr. Diese Themen standen dabei im Vordergrund:
- Alltagsintegrierte sprachliche Bildung und Entwicklung
- Alltagsintegrierte sprachliche Bildung im Hort. Was brauchen große Kinder? (Referent: Robert Jurleta, LakoS)
- Beobachtung und Dokumentation
- Dialoge mit jungen Kindern und dialogische Portfolios gestalten
- Workshop „Die innere Haltung der Moderation erlernen und Souveränität ausstrahlen“ (Referent: Bastian Frenzel)
- Mundgesundheit und Mundmotorik
- Sprachlehrstrategien und Methoden der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung
Sprache im Alltag fördern – Einblick in eine Qualifizierung
Wie lässt sich der pädagogische Alltag in Kindertagespflege, Kinderkrippe, Kindergarten und Hort gezielt für die Sprachbildung nutzen? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Qualifizierung „Sprachlehrstrategien und Methoden der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung“, die erstmals in den neuen Räumlichkeiten des Zentrums für Forschung, Weiterbildung und Beratung an der ehs Dresden gGmbH stattfand. Die Teilnehmenden reflektierten, wie Routinen, besondere Momente und Peer-Interaktionen wertvolle Gelegenheiten für Sprachentwicklung bieten.
Dabei wurde deutlich, dass der pädagogische Alltag eine Vielzahl sprachlicher Anreize und Möglichkeiten bietet – ob beim Ankommen, während der Mahlzeiten oder in der Garderobe – überall steckt Sprache drin. Die Teilnehmenden erhielten praxisnahe Impulse und tauschten sich über Strategien aus, um Kinder spielerisch und alltagsnah in ihrer Sprachentwicklung zu begleiten. Vor allem die dialogische Grundhaltung zum aktiven Zuhören, gemeinsamen Entdecken und zur sprachlichen Anregung auf Augenhöhe erwies sich in der Haltung als zentral.
Wir begrüßen eine neue Gebietskörperschaft
Seit Januar 2025 heißen wir Zwickau als achte Gebietskörperschaft und zwei Sprachmentorinnen im Landesprogramm willkommen.
Hier finden Sie Ihre Ansprechperson!
3. Beiratstreffen „Ein Blick in die Praxis des Landesprogramms“
Am 5. März 2025 tagte zum dritten Mal der Beirat des Landesprogramms alltagsintegrierte sprachliche Bildung in der Kindertagesbetreuung Sachsen. Diesmal stand der Blick in die Praxis des Landesprogramms im Fokus. Die Auswertung von Zahlen und Fakten im Landesprogramm erfolgte zu:
- teilnehmenden Gebietskörperschaften
- aktiven Sprachmentorinnen und -mentoren
- durchgeführten Beratungen und deren Themen
- Teilnehmendenzahlen in Qualifizierungen zur Sprachbildung
- geschaffenen Netzwerkangeboten
- ausgegebenen Sachmitteln
Um einen realen Einblick in die Praxis des Landesprogramms zu geben, berichteten Maja Schein (Sprachmentorin und Teamleiterin aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) und Ina Schumann (Sprachmentorin aus Dresden) von ihrer Arbeit.
Die Sprachmentorinnen informierten, dass das Landesprogramm sehr gut bewertet wird, ein Wissenszuwachs im Themenfeld der Sprachbildung stattfindet und viele Methoden Einzug in die Praxis finden. Die pädagogischen Fachkräfte sind sehr dankbar für die Aufbereitung und Einführung in die Fachthemen. Vor allem Kindertagespflegepersonen und Horte äußern sich positiv über ihre Berücksichtigung im Angebot des Landesprogramms.
Das Interesse an den Themen der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung in der Kindertagesbetreuung ist groß, so berichteten die Sprachmentorinnen aus Land und Stadt. Es gibt viele Fragen zur Sprachentwicklung und den allgemeinen Grundlagen von sprachlicher Bildung im Alltag. Die hohe Nachfrage zur inhaltlichen Gestaltung von Teamtagen zum Thema Sprachbildung zeigt einmal mehr die Aktualität des Themas.
Das Landesprogramm wird gebraucht, genutzt und für gut befunden, bewerten die Sprachmentorinnen Ina Schumann und Maja Schein. Das Landesprogramm trägt zur Kompetenzsteigerung bei, unterstützt die pädagogischen Fachkräfte sowie Kindertagespflegepersonen und fördert die Qualitätsentwicklung. Mit dieser positiven Reflexion über die bisher geleistete Arbeit im Landesprogramm schließt die dritte Beiratssitzung.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Kontakt:
Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e. V. (SLfG)
Kontaktpersonen für das Landesprogramm alltagsintegrierte sprachliche Bildung:
Projektleitung: Alvia Killenberg
Tel.: 0351 50193-674
Mobil: 0176 878 922 94
E-Mail: alvia.killenberg@slfg.de
Projektleitung: Lisa Krause
Tel.: 0351 50193-675
Mobil: 0176 878 923 30
E-Mail: lisa.krause@slfg.de